Zwei eindrückliche Tage an der Bau in München liegen hinter uns. Unser Fazit: Industrial Design allüberall und die Kunst liegt in der Reduktion.
Zwei gegenläufige Trends sind uns besonders aufgefallen an der diesjährigen Weltleitmesse der Baubranche. Bei den einen stand die Kundenpflege im Mittelpunkt. Café, Bistro, Bar oder Restaurant – da war so einiges geboten für die treue Kundschaft der einzelnen Anbieter. Die Konzepte ausgefeilt und bis zum letzten Accessoire der Belegschaft gut durchdacht. Bei einigen wenigen kam uns dann allerdings das Branding der Anbieter doch etwas zu kurz. Da war uns nicht sofort klar ob es ein Aussteller oder Messegastronomie war.
Der andere Messetrend könnte gegensätzlicher nicht sein: Schlichtes reduziertes Design, das Leaderprodukt oder die Neuheit ins Zentrum gerückt. Ohne Schnickschnack, ohne Chichi. Bei beiden Varianten war gutes Messepersonal das A und O des Auftritts.
Zum ersten Mal hatten wir genügend Zeit auch ein paar Forumsbeiträge zu besuchen. Vor allem das Thema Nachwuchs- und Fachkräftemangel in der Baubranche hat uns interessiert. Es war nicht überraschend aber doch interessant zu hören, dass es in Deutschland diesbezüglich nicht anders aussieht als in der Schweiz und in Liechtenstein.
Alles in allem fanden wir es wieder einmal gelungene und inspirative Veranstaltung.